Chlorothalonil-Metaboliten

Seit den 1970er Jahren wurde der Wirkstoff Chlorothalonil grossflächig als Fungizid in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt. Seit einer Neubeurteilung des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit im Jahr 2019, die eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Chlorothalonil-Abbauprodukte (Metaboliten) im Trinkwasser angezeigt sah, wurde eine weitflächige Belastung des Grundwassers mit Chlorothalonil-Metaboliten in mehr als der Hälfte aller Kantone nachgewiesen. Wegen seiner Bedeutung für die Trinkwassergewinnung kommt dem Zustand des Grundwassers hinsichtlich dieses Stoffes eine grosse Bedeutung zu.

ENVILAB bietet routinemässig Belastungsanalysen von Chlorothalonil-Metaboliten in Grund- und Trinkwasser an. Diese können sowohl auf eine anfängliche Belastung des Ursprungswassers aufmerksam machen als auch den Wirkungsgrad einer Behandlung im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung ermitteln. Analysiert werden die Chlorothalonil-Metabolite: Sulfonsäure R417888, Sulfonsäure R471811 und Metabolit SYN507900.

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